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Frau Braaaatbäcker ! 

 

Vor nicht all zu langer Zeit wurden alle Kinder regelmäßig vom Vorsitzenden unseres Vereins informiert, wenn sich ein Termin verschoben hatte. Nur ein Kind mußte leider erleben, daß es jedesmal vergessen wurde. Irgendwann fragte die Mutter dann mal beiläufig, warum Tina nie informiert wurde, wenn sich ein Termin geändert hat. Jedesmal wußten alle Kinder Bescheid, nur Tina nicht. Selbst der unschuldige Bruder wurde schon beschuldigt.

 

 Eines Tages kam das Faß jedoch zum überlaufen! Das Proben der Kinder viel wegen einer Beerdigung aus. Alle wußten natürlich Bescheid. Nur Tina nicht. Die spazierte schön gemütlich in den Beerdigungskaffee.

 

Folge: Karl bekam die rote Karte. Zu seiner Verteidigung sagte er zum Bruder: „Ich hab´ doch auf den Anrufbeantworter gesprochen.“ Dieser faßte das jedoch als Scherz auf. „Anrufbeantworter. Jo, jo. Anrufbeantworter!?! Vielleicht bekommen wir ja zu Weihnachten einen.“

 

Über 2 Jahre benachrichtigte er Tina nicht über die Telefonnummer 2815, sonder er wählte 2811. Zwei Jahre sprach er dort regelmäßig aufs Band. Selbst mit der fremden Frau aus Großwehrhagen sprach er mehrmals und bat Sie, Tina doch was auszurichten. Wie kann man mit jemanden Telefonieren und nicht merken, daß es die falsche Person ist???

 

So hat sich wahrscheinlich ein Telefonat der Beiden angehört:
 
Karl dreht die 2811. Eine Frau meldet sich: „Traber.“
„Hallo Bärbel, hier ist Karl. Kannst Du Tina was ausrichten?“
 
Zur gleichen Zeit schreit Frau Traber aus Großwehrhagen schon zu Ihrem Mann: „Markus, Markus komm schnell, der verrückte Karl ist wieder dran. Ich soll Tina wieder was ausrichten.
 
Wir sind mal gespannt, ob Frau Traber in ein paar Wochen bei Karl anruft und fragt, ob Tina nicht mehr üben muß???
 
(Redaktion Zündstoff)
 

 

 

 

 

 

 

Zündstoff mal ganz fleißig!

 

Für die Zukunft sollte jeder wissen, dass man sein Eigenheim nicht lange alleine lassen sollte. Der Redaktion fällt immer eine Schandtat ein.

 

So entdeckte die Redaktion vor nicht all zu langer Zeit ein alleinstehendes Haus. Es befand sich in Havert. Ein Dorf in der Gemeinde Selfkant, Kreis Heinsberg nahe bei Aachen gelegen. Auf die Besucher wirkt Havert wie eine Idylle. Alte Bauernhöfe mit malerischen Innenhöfen werden von weiten Feldern umgeben und bilden zusammen eine Oase der Abgeschiedenheit in unserer hektischen Zeit. Und genau dort geschah es:

 Die Übeltäter beobachteten das Objekt über längere Zeit und kamen zu dem Entschluß, daß ein Umbau von Nöten sei. Aber was fehlte noch in diesem idyllischen Ort?

Nach einigen Überlegungen kam man zu dem Ergebnis, daß neben Reithalle, Pfarrheim und Schützenheim unbedingt ein Jugendheim den Ort verschönern sollte. 

 

 Kurzerhand wurden bei Classen die nötigen Baustoffe bestellt und mit dem Umbau begonnen. Eimer, Betonmischer, Sand, Steine und Schaltafeln lagen schon für die Arbeiter bereit. Aus Sicherheitsgründen mußte das Gelände weiträumig mit „Flatterband“ abgesichert werden.

 

Wie man es halt bei jeder Baustelle gewohnt ist, kommt es gelegentlich schon mal zu Verzögerungen. Auch das Jugendheim  blieb davon leider nicht verschont. Bedingt durch die Radtour der Feuerwehr  mußten die Arbeiten kurzfristig eingestellt werden.

 

In der Zwischenzeit kamen jedoch die Eigentümer nach Hause und stellten schon von weitem fest, daß etwas schreckliches mit ihrem Eigenheim geschehen sein mußte. Schließlich konnte man schon von weitem die 40 Meter „Flatterband“ erkennen. Was war geschehen??? Hatte der Dachdecker, der im Urlaub kommen sollte, das ganze Haus abgerissen? Nein, ganz so schlimm war es dann doch nicht. 

 

Da die Familie Fijen mit dem Bau eines Jugendheimes in ihrem Vorgarten nicht einverstanden war, wird es in der nächsten Zeit noch kein Jugendheim in Havert geben. Na gut.

 

(Die Fleißigen vom Block A)

 

 

 

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